Tecklenburg. Eine Bilanz 2007 und der Ausblick auf die bevorstehende Saison waren Themen der Mitgliederversammlung des Bürgerschützenvereins im „Drei Kronen“. 2007 waren genau 9722 Schuss auf dem Knoblauchsberg abgegeben worden – eine rege sportliche Aktivität. Mit dem wöchentlichen Übungsabend für Jugendliche und dem Ferienprogramm für Kinder leistete der Verein einen Beitrag zur Bereicherung des Freizeitangebotes.
Auch für 2008 nimmt sich der Verein Einiges vor: Das Maibaumsetzen organisieren die Bürgerschützen. Das Schützenfest (2. August) soll wieder ein Höhepunkt werden. Zur Vorbereitung des Vereinsjubiläums im Jahr 2011 (225 Jahre) wird ein Arbeitskreis eingesetzt.
Beziehungen zu Nachbarvereinen sollen weiter vertieft werden. Geplant ist eine Tagesfahrt im September. Nicht zuletzt wird in diesem Jahr die Wehrhaftigkeit der Bürgerschützen gefragt sein. Denn es kursieren Gerüchte von einem geplanten Überfall einer großen Streitmacht, der Pankgrafschaft, auf die Stadt. In Richtung Panke geht die Warnung, dass man mit heftigem Widerstand der Bürgerschützen rechnen müsse.
So sieht es auch Vereinsvorsitzender Heinz-Arno Prigge, der in seiner Funktion einstimmig für weitere drei Jahre bestätigt wurde und von seinen Mitgliedern viel Beifall erhielt. Einstimmig gewählt wurden ferner Frank Schleinhege als stellvertretender Kassierer, Volker Schmidt als stellvertretender Schießwart und Heinz Frickenstein-Klinge als Kassenprüfer.
Westfälische Nachrichten - 04.03.2008
Der Berg ruft!
Am Samstag, den 29. März gab es wie in den letzten Jahren einen Arbeitseinsatz auf dem Knoblauchsberg.
Die Anlagen wurden vom Laub befreit und Sturmschäden wurden beseitigt.
Außerdem wurde mit der Sanierung der Toilettenanlage gegonnen.
14 Mitglieder des Bürgerschützenvereins sind zum Arbeitseinsatz erschienen.
Tecklenburg/Leeden. Volkslieder und Fritten, Bockbier und Bürgerschützen: Die Stadtteile Tecklenburg und Leeden sind gestern Abend gut gelaunt in den Mai gestartet, wenn auch das Wetter dieses Mal nicht ganz so schön war. Zumindest blieb es trocken. Hübsche, selbst umflochtene Maikränze, viel Musik und gut gelaunte Menschen – viele läuteten das lange Wochenende beim Fest vor der Haustür ein.
Federführend in Tecklenburg waren gestern Abend die Bürgerschützen von 1786. Im Gegensatz zu den Leedenern mussten die Tecklenburger wieder Muskelkraft beweisen und den Stamm in die Vertikale ziehen. Und es brauchte tatsächlich einige Anläufe, bis die Schützenbrüder wirklich beide hübsch umflochtenen Kränze am Stamm angebracht und alles unter lauten Anfeuerungsrufen des auch nicht all zu großen Publikums in die Senkrechte gebracht hatten.
Kurz nach 19 Uhr stand der Baum, wehten die Bänder über dem Marktplatz. Der wurde dann teilweise zur Tanzfläche umfunktioniert, denn ein Discjockey lud zum Schwof ein. Knackige Bratwürstchen und ein frisch Gezapftes gab es natürlich auch gestern Abend.
Am Kindertag kamen rund 200 Große und kleine Fußballfans auf den Knoblauchsberg.
Auf der Hüpfburg konnten sich die Kinder so richtig austoben.
Wer wollte, bekam eine Deutsche Fahne auf die Wange gemalt.
Sieger beim Torwandschießen wurde Alexander Spremberg.
Die Halle war wie immer gut gefüllt.
Tecklenburg. Die Bürgerschützen von 1786 haben erstmals eine Königin. Bärbel Schürmann übernimmt mit Mika Springmann nach einem spannenden Wettkampf für ein Jahr die Regentschaft.
Dieses Ergebnis konnte der Vereinsvorsitzende Arno Prigge Samstag gegen 20.30 Uhr den zahlreich angetretenen Mitgliedern auf dem Knoblauchsberg verkünden. Grund genug, das Ereignis angemessen zu feiern.
Dank der Festhalle trübten auch die schweren Regengüsse die gute Stimmung nicht. Ihre Fortsetzung finden die Feierlichkeiten dann zum Schützenfest am 2. August auf dem Marktplatz in Tecklenburg. Zum Hofstaat gehören als Oberst Siegfried Merle, als Major Andre Wohnfurter und als Hauptmann Wolf Dieter Kulms. Fahnenträger ist Frank Schleinhege.
Die Funktion der Fahnenoffiziere übernehmen Stelios Katsarou und Timo Bardelmeier.
Tecklenburg. Traditionsgemäß mit elf Böllerschüssen haben Tecklenburgs Bürgerschützen von 1786 am Samstag um 12 Uhr ihr Schützenfest auf dem Marktplatz eröffnet. Gründe zum Feiern gab es reichlich – besonders hervorzuheben: Der Verein wird in diesem Jahr zum ersten Mal seit 222 Jahren von einer Königin regiert (wir berichteten).
Über lange Jahre ist Bärbel Schürmann aktiv in Verein und Vorstand. Beim Königsschießen am 19. Juli hatte sie treffsicher die Majestätswürde erobert. „Den Anschluss ans 21. Jahrhundert“ hätten die Bürgerschützen vollzogen, freut sich Heinz-Arno Prigge anlässlich der abendlichen Vorstellung des Hofstaates auf dem Markt. Dass man auf Erfolgskurs sei, belege der Aufwärtstrend der vergangenen drei Jahre in Sachen Mitgliederzahlen, ergänzte der Vereinsvorsitzende später. Dabei erfahre man auch von der Generation der unter 30-Jährigen wachsenden Zuspruch. So visiere man in Richtung Jubiläumsjahr 2011 an, das Schützenfest des traditionsreichen Vereins wieder mit starkem Aufgebot auf dem Knoblauchsberg zu begehen.
Zurück zum Festakt: Begleitet von der Hollinger Blaskapelle waren die Bürgerschützen am frühen Abend zum Ausholen der Majestäten angetreten. Auf dem gut besuchten Marktplatz wurde der feierliche, nun ums Königspaar ergänzte Zug um 20 Uhr erwartet. Das unbeständige Wetter hielt niemanden vom Feiern abhalten.
Bevor die Hollinger Blaskapelle zum Ehrentanz des Königspaares aufspielte, gab es einige Auszeichnungen der siegreichen Schützen und Schützinnen des Plaketten-Schießens vom 19. Juli. Goldene Plaketten gingen an Brigitte Heukamp und Volker Schmidt, Silber erwarben Bärbel Schürmann und Volker Heukamp, Bronze Eva Sander und Jörg Bardelmeier.
Mit peppigen Tanzrhythmen für jeden Geschmack sorgte das DJ-Team Marius und Daniel anschließend für Stimmung. Die Gastvereine Exterheide-Meesenburg, Ledde-Dorf und Lengerich-Schollbruch feierten mit. Den fröhlichen Abend rundete ein kleines, mitternächtliches Feuerwerk ab, das Groß und Klein bezauberte.
Am Sonntagmorgen klangen die Festivitäten mit einem Frühschoppen auf dem historischen Marktplatz, begleitet von der Blaskapelle „Lengerich Brass“, gemütlich aus.
25 Teilnehmer hatten sich für unsere Tagesfahrt in die Niederlande angemeldet. Die meisten davon trafen sich wie verabredet um halb Acht morgens auf dem Chalonnesplatz in Tecklenburg. Nur für zwei Langschläfer war der Zeitpunkt offensichtlich etwas zu früh gewählt, sie trafen erst eine halbe Stunde später am Bus ein. Als dann auch die letzten Nachzügler im Bus Platz genommen waren, setzten wir uns Richtung Giethorn in Bewegung.
Um etwa halb Zehn gab es die erste Stärkung beim gemeinsamen Frühstück im Grünen an einer Landstraße in den Niederlanden.
Gegen Mittag erreichten wir unser Ziel Giethorn. Dort wurde die Gesellschaft freundlich mit warmen Apfelkuchen und Kaffee empfangen.
Weiter ging es mit dem Highlight des Ausflugs, einer zweistündigen Bootsfahrt durch die Grachten von Giethorn mit zwischenzeitlichem Besuch des Heimatmuseums. Bei der Führung durch das Museum erfuhren die Tecklenburger Interessantes über das Leben in dem Ort im 19. Jahrhundert.
Vom Boot aus konnten die vielen kleinen Häuschen mit ihren Reetdächern bewundert werden. Der Kapitän gab hin und wieder ein paar Erklärungen ab, er beantwortete auch gerne unsere Fragen.
Nach der Grachtenfahrt gab es ein Mittagessen, im Anschluss hatte jeder von uns noch eine Stunde Zeit um den schönen Ort zu erkunden.
Auf der Rückreise machten wir dann noch einmal Halt bei unserem Festwirt in Achmer. Dort gab es noch warmes Abendessen.
Es war sehr gelungene Fahrt bei herrlichem Wetter. Unser Dank gilt den Organisatoren Jürgen Bleihauer und Friedhelm Sander.
Der Erste Zwischenstop in den Niederlanden
Verpflegung für die Bootsfahrt
Auf gehts. Wir legen ab.
Führung durchs Heimatmuseum.
Die Grachten von Giethorn
Kurz vor der Rückfahrt. Man beachte den strahlend blauen Himmel.